Mittenmang – Theaterfestival und mehr in Bremen vom 25.–29. Mai 2022
Festivalmotiv
©Søren Meisner und Glad Teater
Mittenmang ist das einzigartige Theater·festival in Bremen.
Das Theater·festival ist anders als andere.
2022 findet Mittenmang schon zum fünften Mal statt.
2021 war alles anders.
Wegen Corona.
Darum wünschen wir uns jetzt:
Wir wollen wieder viele Künstler*innen nach Bremen holen.
Mit viel Programm.
Dieses Mal sind es mehr Künstler*innen als jemals vorher.
Mittenmang ist inklusiv.
Wir zeigen Theater, Tanz und Bühnen·kunst.
200 Künstler*innen sind dabei.
20 verschiedene Gruppen.
Sie kommen aus 7 verschiedenen Ländern.
Und sie zeigen für 5 Tage ihre Kunst in Bremen.
An verschiedenen Orten.
10 Stücke werden auf der Bühne gezeigt.
Und 25 Aufführungen und Konzerte auf dem Goethe·platz.
Außerdem gibt es eine Foto-Ausstellung, einen Workshop und Party.
Die Zeit des Mittel·alters war vor langer Zeit.
In der Zeit zwischen dem 6. und 15. Jahrhundert.
In dieser Zeit wurden Menschen mit Behinderung aus der Stadt gebracht.
Sie wurden mit Schiffen aufs Meer gefahren.
Diese Schiffe hießen damals Narren·schiffe.
Dann wurden die Menschen mit Behinderung auf dem Meer getötet.
Seitdem sind 600 Jahre vergangen.
Heute sind die Narren in Bremen.
Sie stehen auf der Bühne.
Sie entscheiden selbst:
Welche Rolle will ich spielen?
Wer will ich sein?
Sie lassen sich keine Vorschriften mehr machen.
Mittenmang ist ein Festival mit behinderten und nicht behinderten Künstler*innen aus aller Welt.
Dieses Jahr heißt unser Festival Narrenschiff.
Man kann das Festivalthema zum Beispiel in den Stücken von Monster Truck und Platform-K erleben.
Es geht um die eigene Macht und Stärke.
Um Teilhabe.
Um Körper.
Und um Spaß.
Das Stück der Gruppe Meine Damen und Herren heißt Welt ohne uns.
Meine Damen und Herren hat es zusammen mit SKART & Masters of the Universe gemacht.
Masters oft he Universe heißt übersetzt: Meister des Universums.
So spricht man es auch: Masters of se Juniwörs.
Es gibt viel zu sehen.
Das Stück hat Humor.
Und es geht um den Tod.
Das RambaZamba Theater zeigt ein Märchen·stück.
Es heißt Der Drache.
In Märchen geht es um Macht.
Um Unterdrückung.
Aber auch um Helden.
Diese Themen sind schon sehr alt.
Sie gehören zu jedem Märchen.
Aber sie sind auch heute noch wichtig.
Theater Stap zeigt das Stück Het Kraakpand.
Übersetzt heißt das: Das besetzte Haus.
Das Stück ist eine Reise in fremde Welten.
Theater Hora und die Gruppe vorschlag:hammer zeigen das Stück Das kranke Haus.
Es spielt in einem Kranken·haus.
Und um die Frage:
Wie werden Kranken·häuser im Fernsehen gezeigt?
In Filmen und Serien?
Wer hat dort die Macht?
Camera Obscura, Glad Teater, Hijinx Theatre und tanzbar_bremen sind auch dabei auf den Bühnen des Theater Bremen.
Und alles endet in einer großen Party.
Einer Party mit der Gruppe Drag Syndrome aus London.
Drag Nacht Mittenmang!
Immer mittenmang ist das Blaumeier-Atelier.
Die Blaumeier-Künstler*innen zeigen eine Ausstellung beim Festival.
Sie haben die Fotos gemacht.
Und sie sind auf den Fotos zu sehen.
Auch Sie können mittanmang sein.
Machen Sie mit beim Drag-Workshop von Chicks Performance.
So können Sie die Party-Nacht am Samstag mit vorbereiten.
Und Sie kommen schon in Party·stimmung.
Auf dem Goethe·platz treten von Donnerstag bis Sonntag noch viele andere Künstler*innen auf.
Immer ab 14 Uhr.
Es gibt Theater, Tanz und Musik.
In diesem Jahr sind auf dem Goethe·platz dabei:
Blaumeiers Süße Frauen
Cie DK-Bel
Cia Danza Mobile
Glad Teater
Hijinx Theatre
HORA’BAND,
Stille Van
Theater Stap
Theater Thikwa
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Warum benutzen wir in unseren Texten das * und den ·?
In unseren Texten benutzen wir 2 Sonderzeichen.
Hier werden sie erklärt.
·
Dieses Zeichen nennt man Medio·punkt.
Er trennt lange Wörter.
Zum Beispiel so:
Theater·festival.
So kann man lange Wörter leichter und schneller lesen.
Beim Sprechen hört man den Medio·punkt nicht.
*
Dieses Zeichen nennt man Gender·sternchen.
Mit dem Gender·sternchen wollen wir zeigen:
Wir wollen mit unseren Texten alle Menschen ansprechen.
Männer.
Frauen.
Und Menschen, die sagen:
Ich bin kein Mann und keine Frau.
Alle sind gemeint.
Beim Sprechen hört man das Gender·sternchen.
Man macht eine kleine Pause im Wort.
Zum Beispiel so:
Schauspieler [Pause] innen.