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Stücke

Blaumeier-Atelier (D): Blaumeier oder der Möglichkeitssinn

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Mittwoch, 25. Mai 2022

18.30 Uhr / Theater am Goetheplatz / Rangfoyer

Ausstellungseröffnung

Weitere Öffnungszeiten während des Festivals:

Donnerstag bis Samstag, 26.-28. Mai 2022, 14.00-18.00 Uhr

Sonntag, 29. Mai 2022, 14.00-17.00 Uhr

Samstag, 28. Mai 2022, 16:00h 

Lesung mit Jutta Reichelt im Rangfoyer

und im Anschluss Führung durch die Ausstellung

Fotografie und Literatur 

Eintritt frei

 

 

Was ist eigentlich das Besondere an Blaumeier?  Mit dieser Frage haben sich Blaumeiers Fotograf*innen gemeinsam mit der Bremer Autorin Jutta Reichelt auf Spurensuche begeben. Sie trafen auf Menschen, die unterschiedlicher kaum sein könnten und die zugleich verbindet, dass sie alle Künstler*innen im Blaumeier-Atelier sind. Manche von ihnen sind behindert,  manche werden behindert durch offene oder versteckte Diskriminierungen oder von schablonenhaften Vorurteilen. In der Ausstellung mit analogen Schwarz-Weiß-Fotografien und dem Buch zeigen sie nun 22 fotografische und literarische Portraits. Jede Geschichte steht dabei als kleine Sensation für sich und fügt sich mosaikhaft in ein Bild über den gesellschaftlichen Umgang mit Individualitäten, die vermeintlich aus dem Rahmen fallen.

In ihrer Gesamtheit zeigen die Portraits das Blaumeier-Atelier als einen Ort der Vielfalt und Begegnung, an dem für die Künstler*innen möglich wird, was ihnen häufig in der Gesellschaft verwehrt bleibt: Alles für möglich zu halten. Vielleicht ist das das Besondere an Blaumeier.

Webseite Blaumeier

Fotograf*innen Wiebke Emmerich, Carl F., Laura Müller-Hennig, Heike Paprotta, Luzzy Peters, Florian Runge, Tonia Sperling, Tobias Strubelt, Theobild, Franziska von den Driesch, Klaus Weidner Literarische Portraits Jutta Reichelt Buchgestaltung Christian Heinz Künstlerische Leitung Wiebke Emmerich, Franziska von den Driesch

Monster Truck & Platform-K (D/BE): Das Narrenschiff

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Mittwoch, 25. Mai 2022

19.30 Uhr / Theater am Goetheplatz

KARTEN KAUFEN

Theater/Performance

Eintritt EUR 21 / 9 ermäßigt (das Ticket gilt auch für das nachfolgende Konzert der HORA’BAND)

Dauer ca. 60 Minuten

mit Audiodeskription – bei Bedarf wenden Sie sich bitte vor Vorstellungsbeginn an den Infostand im Foyer

Im Mittelalter wurden Menschen mit Behinderung auf sogenannten Narrenschiffen aus der Stadt gebracht und auf dem offenen Meer dem Tod überantwortet. Rund 600 Jahre später gehen die Narren von Bord, auf die Bühne und weigern sich, weiter die Rollen zu spielen, die ihnen von der Gesellschaft zugeteilt wurden. Im Stück erzählen Menschen mit Behinderung eine widersprüchliche Geschichte von Selbstermächtigung und Befreiung. Die Inszenierung stellt konventionelle Vorstellungen von Körperlichkeit und Intimität in Frage und spielt mit der dadurch entstehenden Unsicherheit. Reduziert auf ein bizarres Festmahl generiert die Performancegruppe Monster Truck in Zusammenarbeit mit Platform-K eine irritierende Neuinterpretation voller ambivalenter Drastik, schwarzem Humor und stilbewussten Querverweisen auf die Love Parade.

Den Kern der Arbeit bilden die für Menschen mit Behinderung zentralen Themen Selbstbestimmung, Unabhängigkeit und Fremdwahrnehmung. Die Auseinandersetzung damit verwandeln Monster Truck und Platform-K in eine derbe Performance-Welle nach der selbst Leichtmatrosen klar ist: „Narrenschiffe“ auf denen soziale Teilhabe als Exklusivreise angeboten und Menschen mit Behinderung nach wie vor als Passagiere dritter Klasse behandelt werden, können perspektivisch nur untergehen.

Webseite Monster Truck

Webseite Platform K

Regie Sahar Rahimi Mit Zanne Boon, Jasmien de Meersman, Julia Dieners, Anna Dujardin, Anaïs Maes, Veronique Mees, Juki Rosiers, Sarah Snoeij, Oskar Stalpaert, Tomas Temmerman, Elisabeth Verhelst, Kobe Wyffels Choreografie Fanny Vandesande Co-Regie, Spezialeffekte Joscha Eckert Co-Regie, Spezialeffekte Mark Schröppel Dramaturgie Kris Merken, Eline Banken Regieassistenz Liesbeth Standaert Artistic Coaching Frauke Seynnaeve Assistenz Platform K Betty de Campenaere, Diede Schipper, Louis van Spaendonck Text Monster Truck, Veronique Mees Eine Produktion von Monster Truck (Manuel Gerst, Sahar Rahimi) und Platform-K in Zusammenarbeit mit NTGent und Schauspielhaus Bochum Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes

HORA’BAND (CH)

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Mittwoch, 25. Mai 2022

21.00 Uhr / Theater am Goetheplatz / Rangfoyer

Donnerstag, 26. Mai 2022

17.30 Uhr / Goetheplatz

Konzert

Eintritt frei (am Mittwoch gilt das Ticket für Narrenschiff)

Dauer ca. 60 Minuten

Die HORA'BAND ist ohne Übertreibung eine der speziellsten Bands der Welt. Hier wird das Leben nicht nachgespielt, hier existiert es tatsächlich! Im Zentrum der HORA’BAND steht bis heute die Singer-Songwriterin Denise Wick Ross. Ausgangspunkt ist eine wunderliche Melodie, ein Rhythmus oder die Erinnerung an eine fiktive Zusammenarbeit mit Marianne Faithfull. Davon ausgehend stürzt sich die siebenköpfige HORA'BAND ins Unbekannte. Mit Gesang und Gitarre, Schlagzeug und stotternder Wurlitzer-Orgel, Kirmespauke, Melodika oder Glockenspiel. Die Band des weltbekannten Theater HORA aus Zürich präsentiert Songs und Stories über Meerjungfrauen, Wirbelstürme, magische Steine und Mondstaub. Und natürlich über die Liebe. Und irgendwann geschieht das Wundersame: die Klänge erheben sich, die Musik wird groß und wahr – und die Welt gerät in Schwingung.

Webseite HORA'BAND

HORA’BAND sind Denise Wick Ross (Gesang, Mandoline), Vree Ritzmann (Gesang, Wurlitzer Orgel), Enrico Rizzi (Dobro-Gitarre, Banjo), Lukas Selinger (Schlagzeug, Glockenspiel), Roli Strobel (Gesang, Fender Gitarre), Jhon Wirz (Gesang, Cornet), Dario Zanni (Gibson-Gitarre)

Meine Damen und Herren feat. SKART & Masters of the Universe (D):
Welt ohne uns

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Donnerstag, 26. Mai 2022

19.00 Uhr /  Kleines Haus

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Informationen in deutscher Gebärdensprache

Ankündigungsvideo von Doris Geist (Gebärdenfreunde)

Theater/Performance

18.30 Uhr: Einführung im Foyer

Eintritt  EUR 20 / 9 ermäßigt

Dauer ca. 70 Minuten, mit Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache, mit Audiodeskription und Haptic Access Tour 60 Minuten vor Beginn – bei Bedarf wenden Sie sich bitte vor Vorstellungsbeginn an den Infostand im Foyer

  

 

Triggerwarnung

verdunkelter Zuschauerraum, es geht um Tod und Verwesung, es wird über Suizid gesprochen, es sind Insekten auf der Bühne, eine Figur wird zerschlagen, es wird manchmal eine bedrohliche Stimmung erzeugt, in einer Szene werden durch das Schlagen auf eine befüllte Plastiktüte knisternde Geräusche erzeugt, über einen längeren Zeitraum bewegt sich ein Bühnenelement schwingend über die Bühne

 

Wonach schmeckt das Sterben? Warum haben alle Angst davor? Kann eine Seele kompostiert werden? Wie vermeide ich es, als Regenwurm wiedergeboren zu werden? Entstanden aus den gemeinsamen Überlegungen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit und ohne sogenannte Behinderung lädt Welt ohne uns ein zu einer irritierenden Auseinandersetzung mit Leben und Tod. Jenseits von esoterischem Kitsch und religiöser Vereinfachung, gleichsam ernst und leicht zugleich, seziert die Performance den Kreislauf des Lebens. Serviert mit morbidem Humor, intensiven Body Art Elementen und einer opulenten Bildsprache entfaltet sich ein existenzphilosophischer Trip, der dem Unvorstellbaren die grundlegenden Fragen aus den bleichen Rippen zu leiern weiß. Bewusst stellt sich das Stück einem totgeschwiegenen Thema. 

Welt ohne uns ist die erste Zusammenarbeit des inklusiven Ensembles Meine Damen und Herren mit dem altersübergreifenden Kollektiv SKART/Masters of the Universe, die sich beide experimentell mit den Möglichkeiten und Chancen demokratischer und kollektiver Arbeitsprozesse (auch) in strukturellen Machtgefällen beschäftigen, und dabei bemerkenswerte künstlerische Tools und ästhetische Handschriften entwickeln.

Webseite Meine Damen und Herren

Webseite SKART & Masters of the Universe

Von und mit Lis Marie Diehl, Christoph Grothaus, Charly Heidenreich, Friederike Jaglitz, Philipp Karau, Filomena Krause, Thomas Möller, Jula Pieper, Janne S. Plutat, Minu Schilling, Ricarda Schnoor, Mark Schröppel, Michael Schumacher, Malin Speicher, Lina Strothmann, Jasmin Täschner, Henrik Weber Eine Produktion von barner 16 / alsterarbeit gGmbH Gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg, vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie dem Berit und Rainer Baumgarten Stiftungsfonds unter dem Dach der Hamburgischen Kulturstiftung Ermöglicht durch die Wiederaufnahme- und Gastspielförderung des Dachverbands freie darstellende Künste Hamburg, im Auftrag der Freien und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien

RambaZamba Theater (D): Der Drache von Jewgeni Schwarz

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Donnerstag, 26. Mai 2022

21.00 Uhr / Brauhaus

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Theater

Eintritt  EUR 16 / 9 ermäßigt

Dauer ca. 75 Minuten, mit Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache

Triggerwarnung:

verdunkelter Zuschauerraum, es kommt Stroboskoplicht zum Einsatz

„In jedem Menschen steckt ein Drache.“ (Jewgeni Schwarz)

Vielleicht ist die Zeit der Held*innen vorbei. Im Märchen vom Drachen aber gibt es einen Helden ohne Furcht und Tadel: Lanzelot! Dieser begehrt auf, schärft Wort und Waffe, um die Diktatur des Drachen zu beenden und die Stadt vom Tyrannen zu befreien. Das Volk jubelt. Aber nur kurz. Denn der listige Bürgermeister nutzt das Machtvakuum geschickt aus, um die neue Freiheit sofort wieder abzuschaffen. Aber er hat die Rechnung ohne Lanzelot gemacht. Der Held erweist sich erneut als Kämpfer – diesmal um das große Liebesglück.

Jewgeni Schwarz war als Schriftsteller dem Märchen eng verbunden. Es gelang ihm auf einzigartige Weise, die Lebenswahrheit der Gegenwart aufregend zu erzählen – seine Figuren handeln in einer Fantasiewelt und erscheinen uns dennoch als Zeitgenossen.

Webseite RambaZamba Theater

Regie Matthias Mosbach Mit Christian Behrend, Sven Hakenes, Hans-Harald Janke, Franziska Kleinert, Shirly Klengel, Anil Merickan, Dirk Nadler, Aaron Smith, Nele Winkler Bühne Vera Pulido Kostüme Beatrix Brandler Musik Leo Solter Übersetzung Günter Jäniche Dramaturgie Steffen Sünkel

Theater Stap (BE): Het Kraakpand

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Freitag, 27. Mai 2022

19.00 Uhr / Kleines Haus

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Theater/Tanz/Film/Kunst

18.30 Uhr: Einführung im Foyer

Eintritt EUR 20 / 9 ermäßigt

Dauer ca. 100 Minuten, teils ohne Sprache, teils in niederländischer Lautsprache mit deutschen Übertiteln, mit Audiodeskription – bei Bedarf wenden Sie sich bitte vor Vorstellungsbeginn an den Infostand im Foyer.

Schon bei Mittenmang 2019 begeisterte Theater Stap mit dem Spektakel von den Halben und den Ganzen auf dem Goetheplatz. Jetzt bildet die Groteske über eine Welt, in der alle Gewissheiten ins Wanken geraten, den Auftakt für ein vielschichtiges Programm im Kleinen Haus. Het Kraakpand – die Hausbesetzung – so ist der Abend überschrieben, mit dem sich Theater Stap statt einer einzigen 50. Jubiläumsproduktion gleich einen ganzen Reigen Theater, Film, Tanz und Bildender Kunst geschenkt und nach Bremen mitgebracht hat. Neben dem bizarren Schauspiel und einem fulminanten Tanzsolo sind zwei Kurzfilme mit im Gepäck, die uns auf überraschende, teils tragische, teils humorvolle Reisen in fremde Welten mitnehmen. Und in der Pause bügelt das Stap Streichquartett zu Street Hassle von Lou Reed im Foyer! A must see.

Webseite Theater Stap

Het Spektakel van de Halven en de Helen (Theater): Regie Bart Van Gyseghem Mit Kenneth Boven, Liesbeth De Hertogh, Daan Hutten, Els Laenen, Pieter Lavrijssen, Jelle Palmaerts, Leen Teunkens, Gitte Wens De Terugkeer van Sooi Dingemans (Film): Regie Marc Bryssinck Von und mit Theater Stap Blade Racer (Tanz): Regie Koen De Preter Von, mit und für Peter Janssens Downside Up (Film): Regie Peter Ghesquière Mit Ensemble Theater Stap

Glad Teater (DK): Your eyes my sight

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Freitag, 27. Mai 2022

19.00 Uhr / Brauhaus

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Performance

Eintritt EUR 16 / 9 ermäßigt

Dauer ca. 80 Minuten, in englischer Sprache, mit Audiodeskription – bei Bedarf wenden Sie sich bitte vor Vorstellungsbeginn an den Infostand im Foyer

Triggerwarnung:

verdunkelter Zuschauerraum, auf der Bühne teils komplette Dunkelheit, eine Darstellerin schreit, eine Person aus dem Publikum wird auf die Bühne gebeten

Eine mythische, geheimnisvolle, assoziative Performance über ein Leben im Dunkeln. Vier verschiedene Autor*innen interpretieren bewegend und kraftvoll die persönlichen Erfahrungen, Hoffnungen und Träume von Anna Sophie Lübeck, der blinden Schauspielerin des Glad Teaters. Your eyes my sight führt das Publikum durch die Phantasien der Kindheit, die Sehnsüchte der Jugend und die Tatsachen des Erwachsenenlebens. Es ist eine augenöffnende Tour de Force, die immer weiter in die tiefe Finsternis eintaucht. Und in der Dunkelheit, denken Sie daran, sehen wir alle gleich aus.

„Wir sehen uns, wir sehen Anna Sophie Lübeck, wir werden vom Licht geblendet und im Dunkeln gelassen. Aber obwohl wir sehen können, was passiert, ist es die junge Frau, die uns souverän und professionell eineinhalb Stunden lang herumführt. Vielleicht mit einem breiteren Blick als wir selbst.“ (Kulturtid.dk)

Webseite Glad Teater

Regie Lars Werner Thomsen Mit Anna Sophie Lübeck, Dan Roland Lund Dramaturgie Jesper Michelsen Bühne Johan Kølkjær Sound Design Rune Abel Autor*innen Alexandra Moltke Johansen, Magnus Iuel Berg, Thea Kulavig, Tomas Lagermand Lundme

Camera Obscura (D)

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Freitag, 27. Mai 2022

22.30 Uhr / Brauhauskeller

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Konzert mit Stummfilm

Eintritt EUR 9 / 6 ermäßigt

Dauer ca. 60 Minuten

Camera Obscura ist das jüngste Bandprojekt aus dem Hause barner 16. Die sechs Musiker*innen vereinen ihre Liebe zur Musik mit der Faszination längst vergangener Stummfilmzeiten und entwickeln eigene Soundtracks zu ausgewählten Stummfilmklassikern. Stilistisch geht es dabei in viele Richtungen, doch lassen sich Krautrock-Einflüsse und Improvisations-Freude nicht verbergen. Eigens für Mittenmang greift Camera Obscura tief in die osteuropäische Filmkiste und widmet sich Dziga Vertovs Der Mann mit der Kamera. Dieser sowjet-ukrainische Experimentalfilm begleitet einen Kameramann durch die damaligen Sowjet-Städte Kiew, Charkow und Odessa im Jahr 1929 und kommt komplett ohne Zwischentitel aus. Momentaufnahmen der Großstadt und der in ihr lebenden Menschen inspirieren Camera Obscura zu ihrer eigenen Interpretation der Erlebnisse des namenlosen Kameramannes. Gleichzeitig ist es der Versuch, den „sprachlosen“ Protagonist*innen durch collagenhafte Kurzgeschichten eine Stimme zu verleihen.

Webseite barner16

Camera Obscura sind Cajetan Ebel (Gitarre), Viola Hackbarth (Bass), Tamara Keitel (Gesang), Nic Kuhfeldt (Schlagzeug), Gül Pridat (Keyboards), Daniel Timm (Gitarre)

Theater Hora & vorschlag:hammer (CH/D): Das kranke Haus

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Samstag, 28. Mai 2022

19.00 Uhr /  Kleines Haus

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Theater

Eintritt EUR 20 / 9 ermäßigt

Dauer ca. 90 Minuten, mit Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache und mit Audiodeskription – bei Bedarf wenden Sie sich bitte vor Vorstellungsbeginn an den Infostand im Foyer

  

Triggerwarnung:

verdunkelter Zuschauerraum, es wird über die Themen Krankenhaus, Operation und Tod gesprochen

 

Das Theater Hora und das Kollektiv vorschlag:hammer werden sich in Das kranke Haus gemeinsam dem Komplex Krankenhaus und seiner medialen Inszenierung widmen. Sie werden ihre eigenen Erfahrungen in Krankenhäusern denen aus Grey´s Anatomy gegenüberstellen, sie werden eine Operation oder eine Visite aus Emergency room re-enacten, sie werden aus Interviews mit Krankenhauspersonal aus deren Alltag berichten und sie werden der Frage nachgehen, was die Institution Krankenhaus in unserer Gesellschaft bedeutet und wie sie historisch gewachsen ist. Dabei werden sie auf der Bühne implizit auch immer ihre eigenen Körper mitverhandeln, die als gesund oder krank gelabelt werden. Sie werden Machtkonstellationen ausmachen und verkehren, werden überhöhen, rationalisieren oder emotionalisieren. – Soweit die Pläne der beiden Ensembles für ihre erste Zusammenarbeit, und so urteilt die Presse: „Wer sagt eigentlich, was krank ist – und was gesund? Als Götter in Weiß hinterfragen das Kollektiv vorschlag:hammer und das Theater Hora vermeintliche Gewissheiten des Gesundheitswesens – und haben dabei viel Spaß.“ (Valeria Heintges, nachtkritik.de)

Webseite Theater Hora

Webseite vorschlag:hammer

Konzept, Regie vorschlag:hammer – Kristofer Gudmundsson, Gesine Hohmann, Bernhard Ladous, Stephan Stock Mit Gianni Blumer, Robin Gilly, Matthias Grandjean, Kristofer Gudmundsson, Gesine Hohmann, Serafin Michel, Stephan Stock, Fabienne Villiger Dramaturgie Hilkje Kempka Kostüm Sophie Reble Bühne Sabina Winkler Sound Bernhard Ladous Technik, Licht Lukas Sander Ensemblebetreuung Stephan Stock Produktionsleitung Manuel Gerst Eine Produktion von Theater Hora und vorschlag:hammer in Koproduktion mit dem Fabriktheater Zürich Gefördert von der Spitzenförderung durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW Dank an Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Stadt Zürich Kultur, Ernst Göhner Stiftung, Stiftung Züriwerk, Förderverein Theater HORA, Migros Kulturprozent, Kulturpark Zürich-West, Landis & Gyr Stiftung, Stiftung Symphasis, Schweizerische Interpretenstiftung

Drag Syndrome & maquillage queervaganza (GB/D): Drag Night Mittenmang

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Samstag, 28. Mai 2022

21.00 Uhr /  Brauhaus

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Performance & Party

Eintritt EUR 16 / 9 ermäßigt

Mit Audiodeskription – bei Bedarf wenden Sie sich bitte vor Vorstellungsbeginn an den Infostand im Foyer

 

Drag Syndrome ist ein bahnbrechendes und glamouröses Drag-Kollektiv mit hochgradig süchtig machenden Drag Queens und Kings mit Down-Syndrom. Das Kollektiv aus London weiß, wie man eine phänomenale Drag Show auf die Beine stellt, und zeigt der Welt, dass Menschen mit Down-Syndrom alles andere als nur süß und niedlich sind. Die Held*innen der Party- und Kulturszene sind mittlerweile international bekannt und verführten ihr Publikum bereits mit Auftritten in der Tate Modern, dem Royal Opera House, auf RuPaul's DragCon und der London Pride. In Bremen laden Lady Mercury, Nikita Gold, Davina Starr, Justin Bond und Jonny Medals zu einem spektakulären Abend ein, der gängige Geschlechtervorstellungen in Frage stellt und queere Identität zelebriert. Unterstützt werden sie dabei vom Bremer Kollektiv maquillage queervaganza, das mit einer sensationellen Moderation durch den wilden Abend führen und im Anschluss für tanzbare Klänge am DJ-Pult sorgen wird!

Webseite Drag Syndrome

Drag Syndrome sind Lady Francesca (Abdulfatai Abodurin Tanmola Majekodynmi),

Lady Mercury (Adam Wild), Nikita Gold (Nick McKerrow), Davina Starr (Davis Simpson), Justin Bond (Ruby Codiroli), Jonny Medals (Holly Riseborough) Artistic Director Daniel Vais Management ctalent

tanzbar_bremen (D): Touch me

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Sonntag, 29. Mai 2022

18.00 Uhr / Brauhaus

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Tanz

Eintritt EUR 16 / 9 ermäßigt

Dauer ca. 60 Minuten

mit Audiodeskription – bei Bedarf wenden Sie sich bitte vor Vorstellungsbeginn an den Infostand im Foyer

 

Bewusst oder unbewusst berühren wir täglich uns und andere, werden berührt und lassen uns berühren. Angenommen, wir dürften uns nochmal neu entdecken, mit dem Sinn, mit dem wir uns selbst am Stärksten erfahren – welche Landschaften erkennen wir, wenn wir unsere Schutzhülle mit unseren Händen erkunden? Welche Kraft und Information steckt in Berührung? Was sagt die Art und Weise, wie wir berühren, über uns aus? tanzbar_bremen erkundet in einem getanzten Trio, was Berührung und Nähe in uns Menschen auslöst – und erinnert nach zwei Jahren der pandemiebedingt verordneten Distanz nachdrücklich die Magie der Berührung.

Webseite tanzbar_bremen

Tanz Till Krumwiede, Corinna Mindt, Oskar Spatz Konzept, Choreografie Neele Buchholz, Corinna Mindt, Oskar Spatz Licht Timo Reichenberger Dramaturgie Lars Mindt Produktionsleitung, Technik Tim Gerhards Produktion tanzbar_bremen / steptext dance project, Uraufführung im Rahmen des Festivals NO LIMITS Berlin 2017

Hijinx Theatre (GB): the_crash.test

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Sonntag, 29. Mai 2022 

20.00 Uhr / Kleines Haus + online

Karten kaufen

the_crash.test ist eine interaktive, hybride Aufführung. 

 Informationen zur Online-Teilnahme gibt es hier

Online Tickets kaufen

Theater

Eintritt EUR 20 / 9 ermäßigt

Dauer ca. 80 Minuten, in englischer Lautsprache mit deutschen Übertiteln 

Triggerwarnung:

verdunkelter Zuschauerraum, es wird über den Tod gesprochen, es werden Kraftausdrücke benutzt, es gibt Momente großer Spannung, manchmal gibt es laute Töne

 

 

Wir befinden uns in der nahen Zukunft, in der das Tech-Start-up Figital auf der Suche ist nach der nächsten großen Erfindung. Etwas, von dem wir nie wussten, dass wir es wollen, das wir aber alle brauchen. Ein Dingsbumsbob. Oder kurz Bob. Es gibt nur ein Problem: Bob funktioniert noch nicht ganz. Auch wissen wir noch nicht, was es ist. Und wir haben noch nicht wirklich über die Konsequenzen der Technologie nachgedacht, die wir auf den Markt bringen werden. Klar ist: es wird alles verändern! Let’s get Figital!

the_crash.test ist ein Frankenstein-Märchen unsere Zeit. Es ist eine düster-verspielte Auseinandersetzung unserer Beziehung zur Technologie, mit Motion-Capture-Puppenspiel, imposanten Videoprojektionen, eigenen Kompositionen und dem inklusiven Ensemble des Hijinx Theatre.

Webseite Hijinx Theatre

Von und mit Lindsay Foster, Bethany Freeman, Lucy Green, Richard Newnham, Owen Pugh, Benjamin Victor, Matthew Mullins Künstlerische Leitung Ben Pettitt-Wade Produktionsmanagement Tom Ayres Produktionsleitung Ellis Wrightbrook Produktionsassistenz Bron Davies Künstlerische Beratung Mehdi Razi Technische Leitung Garrin Clarke Lichtdesign Ceri James Digitalte Beratung Robin Moore Komponist Tic Ashfield Untertitel Management Dafydd Weeks Tontechnik Chris Laurich Eine Produktion von Hijinx Theatre in Zusammenarbeit mit dem Wales Millennium Centre, Pontio und Theatr Ffwrnes

Theater Thikwa (D): face to face

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Donnerstag, 26. Mai 2022

14.00 Uhr / Gegensätze und Resonanzen / Dauer 60 Minuten

15.30 Uhr / Resonanzen / Dauer 30 Minuten

16.30 Uhr / Gegensätze / Dauer 30 Minuten

Freitag, 27. Mai 2022

14.00 Uhr / Gegensätze und Resonanzen / Dauer 60 Minuten

15.30 Uhr / Resonanzen / Dauer 30 Minuten

16.30 Uhr / Gegensätze / Dauer 30 Minuten

Performance

Eintritt frei

Vier mal zwei Performer*innen, jeweils 15 Minuten Spielzeit - die originellen Performances aus der face to face-Reihe des Theater Thikwa ergeben ein großartiges Feuerwerk voller wunderbarer und ungewöhnlicher Begegnungen. Die erfolgreiche Versuchsanordnung ist wie folgt: Ohne Regisseur*in treffen sich jeweils eine*r aus dem Thikwa-Ensemble mit einer Performer*in aus der freien Theaterszene. Nur verbunden durch ein gemeinsames Thema. Es geht um Gegensätze und Resonanzen, konkret um Leben und Tod, Bienen und Wespen, Frühlingsgefühle und sogar um den Handtascheninhalt von Queen Elizabeth II.

Webseite Theater Thikwa

Von und mit Mereika Schulz, Marie Weich (in Ungebetene Gäste), Cora Frost, Christian Wollert (in FreuZeit - Under the Cherry Tree), Kaveh Ghaemi, Lia Massetti (in Die Frühling), Rachel Rosen, Vanessa Stern (in Jedes Mal wenn du über mich drüber läufst, gewinn ich nochmal an Wert)

Compañía Danza Mobile (ES): Soy todo el mundo & Perdidos?

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Donnerstag, 26. Mai 2022

15.00, 16.00 Uhr

Freitag, 27. Mai 2022

15.00, 16.00 Uhr

Tanz

Eintritt frei 

Dauer ca. 30 Minuten

Danza Mobile ist das Urgestein des inklusiven Tanztheaters in Europa und den Tanzbegeisterten bei Mittenmang bestens bekannt. Für das diesjährige Festival hat Danza Mobile eigens zwei kurze Tanzduos für den Goetheplatz kombiniert: Soy todo el mundo – „Ich bin gekommen, um schrecklich zu sein. Ich bin ein Monster, sagst du. Nein, ich bin das Volk. Bin ich eine Ausnahme? Nein, ich bin jeder. Sie sind die Ausnahme“. Ausgehend von diesem Victor Hugo-Zitat eröffnet sich ein physischer und verbaler Dialog darüber, wie wir uns gegenseitig betrachten. Und Perdidos? – Verloren? In der Natur, beim Zelten…, eine clowneske wie tänzerische Darbietung, die auf immer neue witzige Weise untersucht, ob der Körper nicht klüger ist als der Geist, und Worte überflüssig.

Webseite Danza Mobile

Soy todo el mundo / Choreografie Laura Morales Mit Helliot Baeza, Laura Morales Perdidos / Choreografie Susana L. Villegas Mit Jaime García, Susana L. Villegas Technik Diego Cousido

Blaumeiers Süße Frauen (D): Café Spritz

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Freitag, 27. Mai 2022

17.00 Uhr

Samstag, 28. Mai 2022

18.00 Uhr

Sonntag, 29. Mai 2022

15.00 Uhr

Musik-Theater

Eintritt frei 

Dauer ca. 50 Minuten

An diesem Nachmittag läuft in dem sonst so exquisiten Café Spritz einiges aus dem Ruder. Die Gäste tanzen wie die Mäuse auf dem Tisch und verschaffen sich mit offenherzigen Arien Gehör. Der Kaffeehausbesitzer Gustav hat den Laden jedenfalls nicht mehr im Griff...

Nicht ganz unschuldig daran sind Blaumeiers berühmte Süße Frauen: Unverblümt tun sie ihre kruden Ansichten kund und verdrehen dabei dem Publikum gnadenlos den Kopf. Als rüstige Rentnerinnen wackeln sie unverzagt mit ihrem Rollator über die Schlaglöcher des Lebens, feudeln als Stubenmädchen tüchtig durch die Gerüchteküche oder mahnen als Politessen zu Besonnenheit auf den Überholspuren des Daseins. Die wandlungsfähige Truppe verfolgt stets beste Absichten und diese mit allen Mitteln. Im Café Spritz gehen die Süßen Frauen nun für Mittenmang mit einem theatralen Liederreigen unter die Leute. Und die können sich mal wieder so einiges bieten lassen. Um eine gehörige Portion stimmgewaltiger Alltagsromantik kommt jedenfalls niemand herum.

Webseite Blaumeier

Regie Andrea Herbst Mit Sarah-Lea Binnewies, Ute Brauer-Freundt, Doris Freundt-Binnewies, Karen Göldenitz-Lüschen, Wolfgang Grolewsky, Sven Halberstadt, Elisabeth Ludwig, Magdalena Reinhard, Gabriele Süper

Stille Van (D)

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Freitag, 27. Mai 2022

18.00 Uhr

Konzert

Eintritt frei 

Dauer ca. 30 Minuten

Stille Vann sind sechs Musiker*innen aus Hamburg, deren Persönlichkeiten und Musikgeschmäcker unterschiedlicher nicht sein könnten. Kunstvoll mischen sie Indie Pop-Klänge mit deutschen Texten, geprägt von Synthiesounds, die an die 80er Jahre erinnern.

Offenheit ist wie die Luft zum Atmen. In ihren neuen Songs begegnen die Musiker*innen aus dem Hause barner 16 dem manchmal eher grauen Alltag mit entwaffnendem Charme und interpretieren ihn auf ihre eigene Art neu. Die Texte befassen sich etwa mit Nervenärzten, Marsmissionen und Raucherpausen. So fließen in die Musik also die wirklich wichtigen eigenen Erfahrungen und Erlebnisse ein, die auf kreative Art in Songs verpackt werden!

Webseite barner16

Stille Van sind Viola Hackbarth (Bass), Tamara Keitel (Gesang), Isa Poppensieker (Gitarre), Gül Pridat (Schlagzeug), Lisa Radziejewski (Gesang, Keyboard), Sebastian Stuber (Keyboard)

Glad Teater (DK): VIVALDIS

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Samstag, 28. Mai 2022

14.00, 16.00 Uhr

Clowns-Theater

Eintritt frei 

Dauer ca. 40 Minuten

Willkommen bei VIVALDIS, dem Familienrestaurant mit dem besten Service der Stadt! Mit freundlichem, aber konsequentem Personal und fest verankerten Traditionen. Hier hat der Familienälteste das Zepter fest in der Hand, es herrscht bewährte Hierarchie, und der Kluge hält den scheinbar Dummen zum Narren. Doch wer zuletzt lacht, lacht am besten! Die nonverbale Clown-Performance des dänischen Glad Theaters ist mit Sicherheit so lebendig wie Vivaldis Violinkonzerte. Zur kraftvollen Musik der Vier Jahreszeiten entfalten sich turbolente Szenen voller Situationskomik und Slapstick. Die Drehtür des Restaurants scheint niemals still zu stehen: Hier fliegen nicht nur die Töpfe und Teller, sondern auch die Torten!

Webseite Glad Teater

Regie Lars Werner Thomsen Mit Denni Dennis, Louise Kolditz, Marie Lisbjerg Jensen, Kenneth Rasmussen Bühne Johan Kølkjær Kostüme Ane Kjær Ton Rune Abel Konzept Denni Dennis, Lars Werner Thomsen

Hijinx Theatre (GB): Grumpy Unicorns

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Samstag, 28. Mai 2022

14.45, 16.45 Uhr

Sonntag, 29. Mai 2022

16.00, 17.30 Uhr

Walkact

Eintritt frei 

Dauer ca. 30 Minuten

Einhörner sind so schön wie das Mondlicht, sie nehmen in unser aller märchenhafter Vorstellungswelt einen besonderen Platz ein, wir lieben sie – und jetzt stellt sich in Bremen heraus, dass es sie wirklich gibt! Und dass sie unentwegt zu meckern haben!

Grumpy Unicorns, mürrische Einhörner, sind genau das, was der Name verspricht. Bitte warm anziehen, vorsichtig sein, die seltsamen Wesen unbedingt ernstnehmen und aus der Ferne genießen: denn unsere vier Einhörner aus Cardiff sind in spektakuläre Kostüme gekleidet, in weißes Bikerleder, mit regenbogenfarbenen Mähnen, mit Fackeln und Quasten. Und sie haben tatsächlichen einen Recorder dabei, der mit originalen Kassetten bestückt ist!

Webseite Hijinx Theatre

Regie, Konzept Ellen Groves, Ben Pettitt-Wade Mit Ellen Groves, George Fuller Orange, Jonathan Pugh, Fiopna Wilson  Kostüm Susie Glatt Beratung Clowning Holly Stoppit Technik Tom Ayres Produktion Ellis Wrightbrook Choreographie Jacqui Onions

Cie DK-BEL / VAË (F): VAÏ VAË - The Fashion Show

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Samstag, 28. Mai 2022

15.15, 17.15 Uhr

Sonntag, 29. Mai 2022

14.00, 16.30 Uhr

Tanz

Eintritt frei 

Dauer ca. 40 Minuten

VAÏ VAË ist eine einzigartige Modenschau der jungen Designerin Flora Fabèle und ihrem Label VAË in Zusammenarbeit mit der wunderbaren Tanzcompanie DK-BEL. Gemeinsam mit Tänzer*innen und Laiendarsteller*innen mit und ohne Behinderung hat die Choreografin Sophie Bulbulyan ein äußerst sinnliches Tanzprojekt geschaffen. Formal erinnert das Stück an eine Modenschau, die jedoch tiefere Gefühlswelten berührt und allgemeine Schönheitsideale auf poetische Weise hinterfragt. Im Zentrum steht das Bedürfnis der Tänzer*innen, dem eigenen Gefühl von innerer und äußerer Schönheit Raum zu geben und dieses zu zeigen. Mit beeindruckenden Kostümen entstehen so überraschende, tänzerische Tableaus begleitet von der kongenialen Musik Trifon Koutsourelis‘.

Webseite Dk Bel

Modedesign Flora Fabèle Choreografie Sophie Bulbulyan Mit Sébastien Aiscar, Sofia Ait Hadj, Mathilde Brémont, Niouma Camara, Céline Coppry, Amélia Fabèle, Méline Fabèle, Melvin Gaspard, Natasa Gatsiou, Jahyan Kayenga-Fabèle, Nolan Kayenga-Fabèle, Steven Kayenga, Anton Kessler, Anthony M'bani, Aba Okono, Barima Osei, Sarah Ramdani, Raymond Siopathis, Elsa Valéry, Steven Vincent-Manette Bühnenbild Elisa Bulbulyan, Flora Fabèle, Stanislas Fabèle Stage Management NiKo Perret Assistent*innen Méline Fabèle, Charlotte Montreuil, Nathalie Racine, Caroline Sesma, Raymond Siopathis Musik Trifon Koutsourelis

chicks* freies performancekollektiv (D). Gender Bender / Drag-Workshop

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Donnerstag, 26. Mai bis Samstag, 28. Mai 2022

10.00-16.00 Uhr / Ballettsaal

Eine freiwillige Präsentation der Workshop-Ergebnisse findet im Rahmen der Drag Night Mittenmang statt

am Samstag, 28. Mai, ab 21.00 Uhr.

Teilnahme kostenlos, Anmeldung erforderlich: info@blaumeier.de

Ich bin eine Frau.

Stimmt das?

Manchmal.

Bist du ein Mann?

Vielleicht.

Was bedeutet das?

Was siehst du im Spiegel?

Passt das, was du im Spiegel siehst, zu deinen Gefühlen?

 

Mit Simone und Mikah von chicks* freies performancekollektiv könnt ihr in diesem Workshop eure Erwartungen an Geschlecht übermalen. Wir singen schief, stopfen unsere Boxershorts aus, lassen eine Windmaschine durch unsere Achselhaare wehen. Wir werden neugierig. Wir stiften Chaos: Mit falschen Bärten, Wimpern in Neon-Farben und pompösen Kostümen. Wir entwickeln zusammen kleine Performances. In unseren Performances spielen wir mit Geschlechter-Rollen. Wir fragen uns: Wer hat eigentlich Macht und wieso?

Webseite chicks* freies performancekollektiv

Workshop-Leitung chicks* freies performancekollektiv (Simone Ehlen und Mikah Heitkötter)

Blaumeier-Atelier & Rainer Weber (D): Tableau sportif

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Mittwoch, 25. Mai 2022

17.30 Uhr / Am Zaun Gerhard Marcks Haus

Ein Kunst-Trimm-Dich-Pfad

Eintritt frei

Durchgehend zugänglich während des Festivals. Startpunkt ist am Zaun Gerhard Marcks Haus

Beim Betrachten von Kunst kann man ordentlich ins Schwitzen kommen. Und das bei der künstlerischen Intervention des Blaumeier-Ateliers im öffentlichen Raum sogar wortwörtlich: Auf dem Kunst-Trimm-Dich-Pfad ist an sechs verschiedenen Stationen in der Innenstadt körperlich erlebbar, was bildende Kunst im Kopf auslösen kann.

Um die hier ausgestellten Kunstwerke vollumfänglich genießen zu können, empfehlen wir allen Besucher*innen eindringlich, die angegebenen gymnastischen Übungen gewissenhaft durchzuführen. Eine Erhöhung der Pulsfrequenz steigert nachweislich die geistige Aufnahmefähigkeit. Sie bereitet sowohl körperlich als auch mental auf die komplexen Botschaften vor, die sowohl von den Kunstwerken und als auch von den Erläuterungsvideos ausgehen. Die Videos können auf mobilen Endgeräten mittels QR-Code abgerufen werden.

Nach einer Eröffnung am Mi, 25.5. stehen die Stationen durchgehend zum Besuch und zur Beturnung bereit – turnen Sie mit der Kunst!

Webseite Blaumeier

Künstler*innen Carl F., Dieter Fehling, Oliver Flügge, Boleslaw Jankowski, Cornelia Koch, Jonas Luksch, Patricia Okkels.  Künstlerische Leitung Tomma Köhler, Uwe Kreutzkamp, Rainer Weber 

Gefördert durch den Senator für Kultur Bremen